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Akustische Barrierefreiheit

Beat the Silence setzt sich für akustische Barrierefreiheit ein. 

Eigene Veranstaltungen sind mithilfe unterschiedlicher Hilfsmittel akustisch barrierefrei gestaltet. 

Eine induktive Höranlage sorgt dafür, dass Personen mit Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten einen klaren und störungsfreien Klang direkt auf ihr Gerät übertragen bekommen. Dadurch klingt die Musik deutlicher und ohne störende Nebengeräusche (mehr Informationen zur induktiven Höranlage untenstehend). 

Zudem werden alle Eigenveranstaltungen – einschließlich Moderationen, Ankündigungen und Redebeiträgen – kontinuierlich in Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) gedolmetscht. 


Ergänzend wird eine Schriftdolmetschung eingesetzt, die gesprochene Inhalte sowie Songtexte in Echtzeit verschriftlicht und auf einer Leinwand anzeigt. 

Darüber hinaus integrieren wir künstlerische Ausdrucksformen wie Gebärdenpoesie und Tanz, die gesungene Inhalte in visuell-poetische Interpretationen übersetzen. Diese Konzepte erarbeiten wir unter anderem mit professionellen Künstler:innen mit einer Hörbeeinträchtigung, wodurch diese schon im Entstehungsprozess involviert werden und bei den Veranstaltungen auf der Bühne performen. Eine eigens konzipierte Lichtregie sowie visuelle Effekte, die auf Rhythmus und Atmosphäre der Musik abgestimmt sind, unterstützen bei einigen Auftritten die multisensorische Erfahrung. 

 

Die Songtexte werden bereits im Vorfeld der Veranstaltung auf der Website des Vereins veröffentlicht. So können sich Interessierte mit den Inhalten vertraut machen und einen leichteren Zugang zur Musik und ihrer Aussage finden. 

Ergänzt wird jedes Konzert durch die interaktive Ausstellung Hands Up, die Besucher:innen auf eine Reise in die Welt der Stille mitnimmt. Sie vermittelt auf anschauliche Weise die Schönheit der Gebärdensprache und nonverbaler Kommunikation und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung und zum Abbau von Berührungsängsten.

 

Nicht zuletzt stehen am Konzertabend zahlreiche freiwillige Helfer:innen mit ÖGS-Kenntnissen zur Verfügung, die bei der Kommunikation unterstützen und somit ein inklusives Miteinander ermöglichen. 

 

 

Induktive Höranlage 

Eine induktive Höranlage hilft Menschen mit Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten dabei besser zu verstehen. Die Töne (Sprache oder Musik) werden per Mikrofon aufgenommen, und in ein elektrisches Signal umwandelt. Dieses Signal wird verstärkt und in eine Induktionsschleife geschickt. Die Induktionsschleife ist ein Kabel, das unauffällig um den Raum verlegt ist. Durch dieses Kabel entsteht ein magnetisches Feld, das die Toninformation trägt. Hörgeräte, die auf den sogenannten T-Modus oder die T-Spule eingestellt sind, können dieses magnetische Signal direkt empfangen. Das Hörgerät wandelt das Signal wieder in Ton um, den die hörende Person dann klar und deutlich wahrnimmt. So hört sie vor allem die Stimme/Musik aus dem Mikrofon, ohne störende Hintergrundgeräusche oder Hall aus dem Raum. 

Gerne stellen wir unsere induktive Höranlage für externe Veranstaltungen zur Verfügung. Für nähere Informationen kontaktieren Sie uns. 

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